Nach einem ausgiebigen Frühstück kann es keiner mehr erwarten, dass wir uns endlich auf den Weg machen. Denn: das Wetter ist mehr als sommerlich! Bisher der schönste Tag der Woche steht uns bevor, zumindest scheint es so. Strahlend blauer Himmel und bereits heiße Temperaturen in der Früh.
Nach einer kurzen Autofahrt kommen wir im Kletterpark und Waldbad Anif an. Die Einschulung fällt zum Glück ausführlich aus, denn wir haben ja schließlich keine drei ausgebildeten Hochseilgarten Retter mit uns! Jetzt kann es endlich losgehen und wir stürzen uns auf die Bäume und in die Parcours.
Die harte Elite macht zum Leidwesen der anderen auch noch die zwei schwierigsten Parcours, die nur nach Absprache der dortigen Guides angetreten werden dürfen. Diese werden natürlich in Rekordzeit absolviert – was die hungrig wartenden am Boden nicht bestätigen wollen.
Also schnell die Sachen in die Hand genommen und ab auf die nebenliegende Wiese am wunderschönen Waldsee. Hier gibt es endlich Essen und eine ausgiebige Verdauungspause.
Dann wollen wir endlich in den See, der uns schon den ganzen Tag so schön anlächelt. Doch als die ersten Füße das Wasser erreichen, zieht eine riesige Wolke auf. Da der Bergsee sogar kälter als die Nächte davor ist, beschließen wir auf die nächsten Sonnenstrahlen zu warten. Leider ist die Wolke größer als gedacht und so beschließen wir wegen des langsam aufkommenden Hungers den Heimweg anzutreten. Dies hat sicher nichts mit dem herannahenden Donnergrollen und den Regentropfen zu tun!
Zurück am Lagerplatz wird geduscht, während die Ofenkartoffeln im Werden sind. Das Essen schmeckt lecker und vollgestopft verbringen wir den Abend gemütlich in der Jurte. Während erlebte Pfadfindergeschichten erzählt werden, überrascht uns noch ein Feuerwerk in der Nachbarsortschaft Mattsee. Mit einem verwirrten „Prosit Neujahr“ gehen wir schlafen.
Das Auto fährt manuell. Danke Manuel.